Jusos Rhein-Neckar

Jusos Rhein-Neckar

Stellungnahme der Juso-Hochschulgruppe Heidelberg zur „liberalkonservativen Studentenzeitschrift“

Veröffentlicht am 06.02.2010 in Standpunkte
 

Auf der VFA-Sitzung am 1.2.2010 wurde der Antrag auf Finanzierung einer „liberalkonservativen Studentenzeitschrift“ mit den Stimmen von Grüner Hochschulgruppe, Liberaler Hochschulgruppe und RCDS bewilligt. Die Juso-Hochschulgruppe stimmte gegen diesen Antrag.

Wir als Juso-Hochschulgruppe akzeptieren das Votum des VFA. Wir sehen zwar keinen Sinn in einer weiteren Studierendenzeitung, sind aber dennoch gespannt, in welche Richtung sich die „liberalkonservative Studentenzeitschrift“ entwickelt und ob sie mehr als CDU-Parteiorgan sein will.

Des Weiteren sind wir gespannt, inwieweit das Finanzierungskonzept über Werbung die Qualität und Unabhängigkeit der „liberalkonservativen Studentenzeitschrift“ beeinflussen wird.

 

Homepage Juso-Hochschulgruppe Heidelberg

Kommentare

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Spr.

Hallo Marco! Danke für die Frage! Wir haben diesen Antrag innerhalb der Gruppe sehr ausführlich diskutiert und haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht: Wir sahen es nicht für sinnvoll an, einer Gruppe, die sich im Vorfeld sehr viel Vertrauen verspielt hat, irgendeine Plattform zu bieten sich zu präsentieren und die noch aus öffentlichen Geldern mitzufinanzieren. Natürlich sollte es jeder Hochschulgruppe erlaubt sein, eine Zeitung zu haben, jedoch könnte nun jede Hochschulgruppe kommen und sich aus den Geldern der Studierenden ihre Zeitung finanzieren. Natürlich haben wir es als Jusos auch nicht notwendig gehalten, dass nun eine liberal.konservative zeitung herausgegeben wird, aber wir verstehen und definieren uns ja als Jusos. Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass der Unimut die Zeitung der FSK ist. Dafür berichten die Redakteure sehr objektiv und kritisch, auch was die FSK selbst angeht. So long! Ich hoffe ich konnte helfen! Tobias Sicks

Autor: Tobias Sicks, Datum: 09.02.2010, 17:59 Uhr


Warum Antragsablehnung?

Hallo liebe Jusos! Ich versteh nicht ganz, warum ihr gegen den Antrag gestimmt habt?! Auf der Homepage vom Unimut (unter Selbstdarstellung) steht, dass er eigentlich die FSK-Zeitung sein soll, diese sich aber selbst nicht (!) als Studierenvertretung sieht ... klar, ist sie ja auch nicht. Warum sollte also anderen Hochschulgruppen nicht grundsätzlich auch gestattet werden, eine eigene Zeitung aufzusetzen, wenn der FSK das darf und dafür sogar gesponsort wird? Und glaubt mir bitte, ich kann den RCDS und seine ... nun ja ... seltsamen Mitglieder auch nicht leiden, aber trotzdem sollten entweder diese Leute auch das Recht haben, eine teilfinanzierte Zeitung zu machen oder dem Unimut sollte die Finanzierung entzogen werden. Alles andere wäre nicht gerecht. Also nichts für ungut, aber trotzdem würde mich interessieren, WARUM ihr gegen den Antrag gestimmt habt ... ich hoffe nicht, dass es nur rein ideologische Gründe waren, sondern dass ihr euch dabei was gedacht habt. Gruß, marco

Autor: marco, Datum: 08.02.2010, 22:16 Uhr