Jusos Rhein-Neckar

Jusos Rhein-Neckar

Jusos sehen Verantwortung als „Regierungsjugend“

Veröffentlicht am 07.03.2012 in Allgemein
 

v.l.n.r. Jana Ihrig, Benedikt Rüdesheim, Marissa Dietrich, Alex Leonhardt, Daria Becker

Jahreshauptversammlung der Jusos Rhein-Neckar – Ab sofort steht das Thema „Mitgliederwerbung“ und „Vernetzung“ im Mittelpunkt

Edingen-Neckarhausen / Rhein-Neckar.

Marissa Dietrich, 21 Jahre alt aus Mauer, wurde in ihrem Amt als Vorsitzende der Jusos Rhein-Neckar bestätigt. „Seit mehr als sechs Jahren bin ich nun schon Mitglied der SPD, seit drei Jahren Mitglied im Juso-Kreisvorstand und seit 1 ½ Jahren Kreisvorsitzende. In diesen Jahren haben wir vieles gemeinsam erreicht, anderes müssen wir erst noch erzielen“, sagte Dietrich. Dabei legt sie den Schwerpunkt besonders auf die Mitgliederwerbung. Für sie sei es wichtig, frühzeitig damit zu beginnen, junge Menschen von den Säulen der Sozialdemokratie: Solidarität, Freiheit und Gerechtigkeit, zu überzeugen.

Ihr zur Seite stehen die drei Stellvertreter:
Der 24-jährige Jurastudent Benedikt Rüdesheim aus Dossenheim stellte die neugewonnene Rolle als Jugendorganisation einer Regierungspartei in den Mittelpunkt.
„Diese Aufgabe müssen wir als kritisches und hörbares Organ wahrnehmen und die Gelegenheit nutzen, Einfluss auf die politische Gestaltung zu nehmen.“
Als zweite stellvertretende Vorsitzende ließ sich Daria Becker erneut erfolgreich wählen. Die 18-jährige Schülerin aus Hockenheim möchte ihr bisheriges Ziel, die verschiedenen Parteiebenen zu verknüpfen, weiterhin vorantreiben und einen weiteren Schwerpunkt, junge Menschen näher an die Politik zu bringen, stärker verfolgen. „Besonders möchte ich die, bei den Jusos geringer vertretenen, Azubis und Schüler stärker animieren sich politisch zu engagieren“, so Becker.
Komplettiert wurde das Team durch die erneut gewählte 28-jährige Jana Ihrig aus Mückenloch. Sie lobt die bisher erreichten Ziele: Abschaffung der Studiengebühren sowie der verpflichtenden Grundschulempfehlung. Doch auch sie sieht für die Zukunft noch viel Potential. „Wir müssen uns als Regierungsjugend dafür einsetzen, dass auch unsere weiteren Forderungen, wie die Abschaffung der Kindergartengebühren, erreicht werden.“, sagte Ihrig.
Als Geschäftsführer wurde Alexander Leonhardt bestätigt, der die Finanzen der Jusos bereits seit 3 Jahren im Blick hat. Der 28-jährige Elektroniker und Personalrat der Uni Heidelberg sagte: „Ich freue mich ein weiteres Jahr für das Amt des Geschäftsführers gewählt worden zu sein, denn ich unterstütze als Teil des Vorstandes auch viele Veranstaltungen und wirke aktiv am politischen Geschehen mit.“
Die Versammlung endete mit dem Beschluss des „Alex-Müller-Verfahrens“. Durch dieses Verfahren wird es den Mitgliedern auf Parteitagen ermöglicht, zu entscheiden, welche der eingegangenen Anträge sie zuerst diskutieren möchten, was eine Stärkung der einzelnen Delegierten zur Folge hat.

Daria Becker