Jusos Rhein-Neckar

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Vereinnahmung des Bildungsstreiks durch die Linksjugend ist abzulehnen

Veröffentlicht am 13.02.2010 in Pressemitteilungen
 

Im aktuellen Linksjugend-Newsletter ist zu lesen: „Nach dem Protest ist vor dem Protest - der Bildungsstreik geht in die nächste Runde! Auf einem gemeinsamen Mailverteiler von Linksjugend ['solid] und Linke.SDS werden ab sofort wieder unsere Strategien in den bundesweiten Bündnissen besprochen, Erfahrungen und Berichte ausgetauscht und jüngste Entwicklungen diskutiert.“

Diese Vereinnahmungs-Versuche der Linksjugend, sich die Erfolge der Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten im Bildungsstreik auf die Fahnen zu schreiben und sich damit zu profilieren, lehnen wir als Juso-Hochschulgruppe Heidelberg ab. Es ist ein Unding, wenn eine parteiübergreifende Bewegung von Parteien instrumentalisiert wird.

Wir unterstützen weiterhin den Bildungsstreik mit seinen Zielen mit voller Überzeugung. Der Bildungsstreik hat bewiesen, dass man für gemeinsame Ziele gemeinsam kämpfen kann, auch wenn man unterschiedliche Parteien unterstützt.

Kurzum: Der Bildungsstreik soll und muss zwingend überparteilich bleiben. Die Jugendorganisation der Partei DIE LINKE muss begreifen, dass ihre Strategie, den Bildungsstreik zu schlucken, die Bewegung schwächen und spalten wird.

 

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