Juso-Hochschulgruppen fordern schnelle Verhandlungen über einen Hochschulpakt 2020 und die Schaffung von deutlich mehr Studienplätzen
Zur heutigen Bundestagsdebatte zum Hochschulpakt erklärt Mareike Strauß vom Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen:
„Bund und Länder müssen umgehend mit Verhandlungen für einen Ausbau des Hochschulpaktes starten! Die Studierendenzahlen übertreffen jede im Hochschulpakt berücksichtigte Prognose. Mit Bezug auf die kürzlich von der KMK veröffentlichte Vorausberechnung müssen bis 2020 rund 750.000 Studienplätze mehr finanziert und geschaffen werden, als bisher im Hochschulpakt vorgesehen. Damit geht einher, dass auch Beratungsangebote, Wohnheime und Mensen den steigenden Studierendenzahlen angepasst und entsprechend ausgebaut werden müssen.
Wir fordern außerdem, die Programmpauschalen des Hochschulpaktes an steigende Preisniveaus anzugleichen. Um wenigstens durchschnittliche Inflationsraten auszugleichen, ist eine jährliche Steigerung der Programmpauschale von 600 Euro bis 2020 nötig. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Förderung auch wirklich ausreicht, um die Studienplätze zu schaffen.“