Auch die Antragsberatung kam bei der JHV der Jusos nicht zu kurz. Zum einen fordern die Jusos ihre Partei und Fraktion auf, sich für einen Umzug des Jugendzentrums in das Sport- und Freizeitzentrum stark zu machen. Dies sei, auch in Zeiten knapper Kassen, dringend notwendig, da Neckarhäuser Jugendliche derzeit keinen echten Treffpunkt hätten und mit einer Neuausrichtung des JUZ an neuem Ort auch sein Ruf aufpoliert werden könnte. "Die gute Arbeit, die inzwischen im Jugendzentrum gemacht wird, muss dringend auf eine breitere Basis gestellt werden, dann hat sie auch eine positive Auswirkung auf das Gemeindeleben.", so Rathmann in der Begründung des Antrages. Der zweite Antrag beschäftigt sich mit der Situation der Schulen im Ort und fordert eine Gesamtschullösung, um ein weiterführendes Schulangebot aufrechterhalten zu können. Da dies mit der derzeitigen schwarz-gelben Landesregierung, die für die Schulpolitik verantwortlich ist und daher Maßgeblichen Anteil am Schulsterben in unserer Gemeinde hat, nicht zu machen sein dürfte, hat der Antrag in der derzeitigen Situation eher symbolischen Charakter. "Dennoch ist es wichtig", so der stellvertretende Juso-Vorsitzende Lars Treusch, "sich bereits jetzt mit den Folgen der verfehlten Bildungspolitik von CDU und FDP in Stuttgart zu beschäftigen".