Sehr geehrte Frau Brunnemer,
wie mehrfach in der RNZ zu lesen war, sind sie grundsätzlich nicht bereit radikalen Parteien – rechten wie linken gleichermaßen – zu öffentlichen Auftritten zu verhelfen und weigern sich daher, mit diesen ein Podium zu teilen.
Dies empfinden wir Jusos als sehr bedauerlich. ...
Gerade Jungwählern sollten unserer Meinung nach zahlreiche Möglichkeiten geboten sein, alle zur Wahl stehenden Kandidaten im direkten Vergleich zu erleben. Und nur so besteht die Möglichkeit, radikale Parteien bloßzustellen und als Wahlalternativen auszuschließen.
Ein solches Verhalten könnte einen – davon gehe ich aus – falschen Eindruck bezüglich ihrer Bereitschaft, sich mit unliebsamen Themen auseinanderzusetzen, vermitteln. Gerade eben jenen jungen, politisch noch unerfahrenen Menschen, die nicht ausreichend Gelegenheit hatten, sich eine eigene Meinung bezüglich Ihrer Person zu bilden.
Deshalb bitten wir Sie – bei allem Verständnis für ihre mangelnde Zuneigung zur WASG – Ihre Einstellung zu diesem Thema zu überdenken.
Mit freundlichen Grüßen
Vorstand Jusos Sinsheim
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