Die Jusos Bammental trafen sich am 03.11.2008 im Restaurant „Armonia Italiana“, um über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen zu diskutieren.
Die Jusos Bammental trafen sich am 03.11.2008 im Restaurant „Armonia Italiana“, um über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen zu diskutieren.
Schwerpunktmäßig beschäftigten wir uns mit der anstehenden Präsidentschaftswahl in den USA. Auch wenn von Beginn an eine breite Zustimmung für Barack Obama vorhanden war, haben wir versucht zwischen den ganzen Wahlkampfslogans herauszufinden, wie die beiden Kandidaten sich die außenpolitische Zukunft der USA vorstellen und wie sie zu den beiden Kriegen in Afghanistan und im Irak stehen.
Leider blieb uns verborgen, ob eine wirkliche Chance auf ein rasches Ende der Kriege besteht. Auch wenn beide Kandidaten das militärische Engagement reduzieren wollen, fanden wir in mitgebrachten Nachrichtenmagazinen keine konkreten Zahlen oder Zeiträume.
Anhand dieser Tatsache stellten wir auch einen wesentlichen Unterschied zu deutschen Wahlkämpfen fest. Unser Eindruck war, dass der amerikanische Wahlkampf sehr viel stärker auf Emotionen und Hoffnungen der Wähler basiert, als auf harten Fakten, wie beispielsweise in Deutschland. Die Frage, ob ein charismatischer Kandidat mit dem zentralen Versprechen den Wandel zu schaffen, auch in Deutschland Erfolg haben würde, blieb im Raum stehen.
Christoph Herbold
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