Jungsozialist*innen solidarisieren sich mit Sans-Papiers und spenden ihnen ihre Einnahmen vom Waffelstand am Lebendigen Neckar.
Am 2. Juli endete der "Europäische Marsch der Sans-Papiers", bei dem zirka 150 illegalisierte Sans-Papiers (Menschen ohne Papiere) und Migrant*innen von Brüssel nach Straßburg durch Europa zogen, um für Freizügigkeit und unbeschränktes Bleiberecht zu demonstrieren.
Vom 18. auf den 19. Juni waren die Sans-Papiers in Heidelberg zu Gast, wo sie am Montag auf dem Bismarckplatz eine Kundgebung durchführten und am Dienstag vor dem Asyllager im nahen Sinsheim für ein menschenwürdiges Leben aller Illegalisierten demonstrierten.
Unterstützt wurden die Sans-Papiers auch von den Jusos Heidelberg, die während des Aktionstags "Lebendiger Neckar" an ihrem traditionellen Waffelstand über die Forderungen der Sans-Papiers und Migrant*innen informierte und die Einnahmen des Tages - insgesamt 173 Euro - zugunsten des Marsches spendeten.
"Mit unserer Spende solidarisieren wir uns mit den Sans-Papiers und Migrant*innen und wollten so unseren Beitrag zum Gelingen des Marsches und dem erfolgreichen Einsatz für Freizügigkeit und Bleiberecht leisten", so Eva Blomberg, Mitglied im Sprecher*innenkreis der Jusos Heidelberg. "Wir Jungsozialist*innen treten dafür ein, die Festung Europa einzureißen und so die legitimen Ansprüche aller Menschen auf ein menschenwürdiges Leben zu gewährleisten", so Blomberg weiter.
"Wir fordern die sofortige Einführung von landesweiter Freizügigkeit für Menschen mit Asyl-Duldungsstatus und damit die Abschaffung der Residenzpflicht. Weiter fordern wir die Regularisierung des Aufenthaltsstatus aller Sans-Papiers und Schutz und Respekt für ein menschenwürdiges Leben für Asylsuchende", so Andreas Grasser, ebenfalls Mitglied im Sprecher*innenkreis abschließend.
Fotos vom Waffelstand gibt es hier: (klick!)
Homepage Jusos Heidelberg