Jusos Rhein-Neckar

Jusos Rhein-Neckar

Arbeiter*innenkampftag, 1. Mai 2012 – Für faire Löhne, gute Arbeit und soziale Sicherheit!

Veröffentlicht am 12.05.2012 in Jusos in Aktion
 

http://www.gdp.de/gdp/gdpnds.nsf/id/3730BFF6050016A0C12579EE003F1830/$file/DGB_Plakat-1-Mai-2012_290px.jpg

 

Auch in diesem Jahr schritten die Jusos Heidelberg seit' an seit' mit Arbeiterinnen und Arbeitern um  gegen prekäre Arbeitsverhältnisse und für soziale Sicherheit zu demonstrierten. Hinterher ging es für einenTeil von uns nach Mannheim-Neckarau, wo wir uns der angemeldeten Nazi-Demo in den weg stellten. Hier unser Aktionsbericht.

Als Teil einer großen bunten Menschentraube unter dem Motto „Gute Arbeit für Europa“ zogen die Jusos vom Bismarckplatz bis zur Heiliggeistkirche. Aufgrund großer Lautstärke und roter Signalfarbe konnte der Menschenzug die Aufmerksamkeit vieler Passant*innen und Anwohner*innen erregen. Nicht wenige schlossen sich an und folgten bis zur Endstation Heiliggeistkirche.

Dort gab's Verpflegung, bunte Unterhaltung, sowie Informationen und Diskussionen über  schwerwiegende Missstände in der Arbeitswelt: prekäre Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit, Niedrig-löhne, fehlende Mindestlöhne, Auszubildende ohne Zukunftsperspektive.  Die Milliardengewinne verschwinden unterdessen in den Taschen weniger Eliten.

Den Jusos bereitete der erste Mai viel Spaß und angesichts der zahlreichen engagierten Mitstreiter*innen Hoffung auf eine bessere Arbeitswelt.

Leider fanden an diesem Tag in der Bundesrepublik mehrere Neonazi-Aufmärsche statt. Knapp 300 NPD-AnhängerInnen wollten in Mannheim-Neckarau aufmarschieren. Dieser Aufmarsch konnte dank dem Bündnis ,,Mannheim gegen Rechts‘‘ bereits nach wenigen hundert Metern gestoppt werden. Zusammen mit ungefähr 2000 GegendemonstrantInnen stellten sich die Jusos Heidelberg den Neonazis entgegen und zeigten damit deutlich, dass Nazipropaganda im öffentlichen Raum nicht geduldet wird. Die anschließende Kundgebung der Neonazis wurde von Pfeifkonzerten begleitet und wurde durch das Glockenläuten der beiden dort befindlichen Kirchen massiv gestört. Es wurde ein deutliches Zeichen gegen den Faschismus gesetzt. Keinen Fußbreit den FaschistInnen!  

 

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